Ein Blog über die absurden Seiten der Sprache und des Lebens

Lesen ist Denken mit fremdem Gehirn, wie es der argentinische Schriftsteller Jorge Luis Borges einst ausdrückte. Spazieren Sie also mit mir ein Stück durch den ein oder anderen (eventuell leicht verworrenen) Winkel meiner grauen Zellen. Schmunzeln Sie mit mir über skurrile Sprachphänomene. Genießen Sie mit mir die Schönheiten und wundern Sie sich mit mir über die Verrücktheiten des Landlebens. Verzweifeln Sie mit mir beim Renovieren. Begleiten Sie mich in den bizarren und fragezeichenlastigen Momenten des Lebens. Hier schreibe ich es auf. Alles. Alles, was ich noch sagen wollte …

Und WAS will sie denn jetzt sagen, verdammt? Eine berechtigte Frage. Hier eine Vorauswahl, ein paar kleine Appetithäppchen sozusagen. Wer Hunger auf mehr bekommt, klickt auf die Links oder sucht sich oben im Menü das Passende aus.

Sprache(n) an sich

Die Sprache der Banken

Banken sprechen eine Geheimsprache. Eine, mit der sie sich äußerst erfolgreich von allen Menschen außerhalb der Finanzwelt abgrenzen. Das ist im Grunde genommen kein Problem, solange die beiden Welten nicht miteinander in Berührung kommen. Wenn man dann aber… weiterlesen


Sie haben Post.

Ach, war das nicht schön, damals …? In der guten alten Zeit, als man den Computer hochfuhr, bis zum Erscheinen des Desktops noch locker Zeit hatte, sich einen, zwei oder drei Kaffee zu machen, dann vor den Bildschirm zurückkehrte, auf das AOL-Icon klickte, sich wieder in die Küche begab und ein üppiges Frühstück verzehrte, während sich der Rechner nun mit einer lustigen Tonfolge langsam, gaaaanz langsam, in das Internet einwählte, das Postfach öffnete… weiterlesen


Silvester auf ungarisch oder: Die Tuschmaschine

„Die Familie kommt!“, sprach der wunderbare Mann an meiner Seite, und seine himmelblauen Augen hüpften ein bisschen vor Freude. Und so war es dann auch. Die Familie kam, samt 3-jähriger Nichte und einer gigantischen Flut von Koffern, die uns kurz zweifeln ließ, ob im Vorfeld statt besuchen nicht doch der Begriff einziehen gefallen war… weiterlesen

Das Landleben

Winkebach

Als ich noch in der Stadt gewohnt habe, habe ich meine Arme zwar auch viel benutzt, aber nur höchst selten zum Winken. Vielleicht einmal auf dem Weinfest, wenn man Freunden durch die Menschenmenge hindurch verzweifelt oder weinselig (oder beides) den eigenen Standort kenntlich machen wollte und jede andere Kommunikationsformen versagt hatte… weiterlesen